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So wird aus deiner Idee ein fesselndes Buch: Tipps wie du dein Fantasy-Buch schreiben kannst

  • Autorenbild: Meike Piechota
    Meike Piechota
  • 29. Juni
  • 4 Min. Lesezeit

Du träumst davon, deine eigene Fantasy-Geschichte zu schreiben? In deinem Kopf tummeln sich bereits magische Kreaturen, düstere Städte und ein paar gebrochene Held*innen? Welcome to the club! ✨

Alt-Text (Barrierefrei & Beschreibend): Illustration mit dem Schriftzug „Schreib-Tipps“ in dekorativer, klassischer Typografie auf einem dunklen, steinernen Hintergrund, umrahmt von Ranken und orangefarbenen Blumen. Rechts im Bild befindet sich eine stilisierte Frau mit rötlich-braunen, welligen Haaren, Brille und modernem Schmuck, die direkt in die Kamera blickt. Die Szenerie wirkt künstlerisch und mystisch.
Erstellt mit Adobe Express, teilweise KI-generiert

Ich bin Meike Piechota, Autorin von Urban und Dark Fantasy und in diesem Artikel teile ich mit dir meine Tipps, wie du am besten Fantasy schreiben kannst. Keine trockenen Schreibratgeber, kein erhobener Zeigefinger sondern ehrliche Tipps, persönliche Erfahrungen und konkrete Beispiele.


Wie fängt man überhaupt an, Fantasy zu schreiben?


Diese Frage höre ich so oft und sie ist absolut berechtigt. Fantasy ist ein riesiges Genre. Wo anfangen? Mit der Welt? Der Hauptfigur? Der Magie?


Mein Tipp: Fang mit dem an, was dich nicht loslässt. Bei “RISE” war es die Vorstellung einer zerrissenen Seele. Der Zwiespalt zwischen Tradition und Innovation. Die Balance zwischen Vergangenheit und Zukunft. Ein Gedanke, der mir unter die Haut ging. Daraus entwickelte sich alles andere: die Heldin, das System, die Konflikte.


Fragen, die helfen:


  • Welche Idee macht dir Gänsehaut?

  • Welcher Gedanke lässt dich nicht schlafen?

  • Welche Stimmung willst du in deinem Buch erzeugen?


Egal ob du plotten oder ins Blaue schreiben willst: fang einfach an!

Der Rest kommt. Versprochen.


Wie entwickle ich eine packende Handlung?


Fantasy braucht Plot und zwar nicht irgendeinen, sondern einen, der die Lesenden packt, durchschüttelt und emotional zerstört (natürlich im besten Sinne 😉).


In “RISE” dreht sich alles um zwei Nationen im Krieg und zwei Figuren, die sich eigentlich hassen sollten. Die Handlung habe ich entlang ihrer inneren Konflikte aufgebaut. Nicht einfach von A nach B. Es geht nicht nur darum, was passiert, sondern warum es passiert und wie die Figuren darauf reagieren.


Plot-Tipp: Plane Wendepunkte um deine Charaktere herum. Lass sie Fehler machen. Lass sie kämpfen – gegen andere und sich selbst. So entsteht Tiefe.


Mein wichtigster Tipp beim Schreiben von Fantasy: Wie erschaffe ich Charaktere, die bleiben?


Ich liebe starke, komplexe Figuren. Meine Held*innen sind oft gebrochen, wütend, widersprüchlich. Und genau deshalb sind sie so spannend.


In “Zur finstersten Stunde” ist Fleur nicht die typische Auserwählte mit glitzernder Magie. Sie ist verletzlich, zornig und wird gezwungen, Dinge zu tun, die sie selbst nicht erträgt. Und genau das macht sie für mich real.


Charakter-Tipps:


  • Gib deinen Figuren Schwächen.

  • Schreib sie nicht perfekt, sondern glaubhaft.

  • Zeig, wie sie mit Schmerz, Verlust oder Angst umgehen – oder eben nicht.


Lesende wollen keine Götter. Sie wollen Menschen. Selbst wenn die Hörner haben.


Wie viel Worldbuilding ist nötig und wie viel ist zu viel?


Aaaah, das gute alte Worldbuilding! Die Versuchung ist groß, jedes Detail zu planen. Von der Toilettenspülung bis zur Wetterverordnung im dritten Bezirk der fünften Region.


Ich sag’s ehrlich: Wenn du alles ausarbeitest, bevor du schreibst, verlierst du leicht den Fokus.


Mein Tipp: Baue die Welt so weit, wie sie für deine Story nötig ist. In “RISE” habe ich mich auf das politische System konzentriert. Das war entscheidend. In “Freedom” standen die strukturellen Ungerechtigkeiten im Vordergrund. Bei “Zur finstersten Stunde” war es die Struktur der Magie mit ihren dunkeln und gefährlichen Konsequenzen.


Fragen, die helfen:


  • Was macht deine Welt einzigartig?

  • Was beeinflusst die Handlung direkt?

  • Welche Aspekte prägen die Figuren?


Bau eine Welt, die lebt, und zwar durch das, was deine Figuren darin erleben.


Wie bleibe ich motiviert, wenn’s zäh wird?


Spoiler: Es wird zäh. Irgendwann. Schreibblockaden, Selbstzweifel, „Was zur Hölle schreibe ich da eigentlich?“. All das gehört dazu.


Meine Methoden:


  • Schreib sprints: 20 Minuten Timer, keine Ablenkung. Danach Pause.

  • Buddy-System: Mit anderen Schreibenden austauschen hilft enorm.

  • Realistische Etappenziele: Kein „100.000 Wörter bis Sonntag“, sondern „1 Szene heute“.


Und wenn’s gar nicht geht: Nimm dir bewusst eine Pause. Schreiben darf schwer sein. Aber es soll dich nicht kaputt machen.


Wie finde ich meinen eigenen Stil?


Mach dich frei von starren Regeln à la: „Du darfst keine Adjektive benutzen“. Ja, diese Tipps haben ihren Platz, aber wichtiger ist:


Wie klingt DEINE Stimme?


Ich schreibe so, wie ich denke. Meine Figuren reden, wie echte Menschen reden würden. Selbst wenn sie Wölfe sind. Ironie, Flüche, rohe Emotionen. Das ist mein Stil. Der hat sich entwickelt, klar, aber nicht durch das Abkupfern von anderen.


Übung: Schreib eine Szene in verschiedenen Stilen: witzig, nüchtern, poetisch. Welcher fühlt sich nach dir an?


Muss ich Fantasy-Regeln kennen, um sie brechen zu dürfen?


Jein.


Es hilft, sich mit Genre-Konventionen auszukennen. Klar. Aber du darfst sie brechen. Wenn du weißt, warum.


In “RISE” gibt’s z. B. keine klassische High-Fantasy-Welt mit Elfen & Co. Stattdessen: politische Thriller-Elemente, gepaart mit Dystopie und Romantik. Genre-Mix? Absolut. Aber funktioniert, weil ich wusste, was ich erreichen wollte.


Also: Regeln kennen, ja. Aber dann: Mach dein eigenes Ding.


Wie finde ich einen Verlag – oder ist Selfpublishing besser?


Ich selbst habe alle meine Bücher bei Verlagen veröffentlicht. Das hat viele Vorteile: Lektorat, Covergestaltung, Vertrieb, Sichtbarkeit. ABER: Es dauert. Und es ist nicht leicht, da reinzukommen.


Mein Tipp: Überleg dir, was DU willst:


  • Kontrolle? >> Selfpublishing.

  • Unterstützung? >> Verlag.


Wichtig: Egal welchen Weg du gehst, es ist deine Geschichte.


Wie geht man mit Kritik und Ablehnung um?


Uff. Das ist der fiese Teil. Es wird Leute geben, die dein Buch zerreißen. Oder deinen Stil nicht mögen. Oder dir sagen, das sei „nicht marktgerecht“.


Meine Haltung: Kritik ist okay. Sogar wichtig. Aber sie muss konstruktiv sein. Was dir nicht hilft, darfst du auch ignorieren.


Und Ablehnungen? Gehören dazu. Ich habe zig Absagen gesammelt, bevor “Freedom” genommen wurde. Und ja, das hat wehgetan. Aber wenn du an deine Geschichte glaubst, lohnt sich der Schmerz.


Fazit: Schreiben ist kein Sprint sondern eine Reise


Du musst nicht alles sofort wissen. Du darfst Fehler machen. Du wirst dich weiterentwickeln. Und ja, du wirst irgendwann dein eigenes Buch in der Hand halten, wenn du dranbleibst.


Egal ob du gerade erst anfängst oder mittendrin feststeckst: Du bist nicht allein. Und wenn du Inspiration brauchst, schau doch mal in meine Bücher. Vielleicht findest du darin genau den Funken, den du gerade brauchst.


Bereit, selbst loszulegen?


Dann schnapp dir deine Idee, deinen Laptop oder ein Notizbuch und leg los. Und wenn du Lust auf düstere Welten, starke Frauen und brutale Entscheidungen hast, dann schau dir meine Bücher an:


🔹 Freedom – explosiv, emotional

🔹 RISE – zwei Schicksale, zwei Kulturen, ein Konflikt

🔹 Zur finstersten Stunde – Magie, Macht und der Abgrund dazwischen


👉 Jetzt entdecken – und die nächste Story beginnt vielleicht bei dir!


Deine Meike

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