New London: Der Herzschlag meines viktorianischen Fantasy Romans
- Meike Piechota

- 30. Nov.
- 4 Min. Lesezeit
Eine Stadt zwischen Dampf und Magie, Glanz und Verderben. Tauche mit mir in die düstere Welt von New London ein – dem brodelnden Schauplatz von „Zur finstersten Stunde“.

Willkommen in den Straßen von New London. Hier riecht es nach Kohle, Parfüm und Revolution. Zwischen dampfenden Maschinen und flackernden Gaslaternen pulsiert eine Stadt, die schöner und grausamer kaum sein könnte. Ich bin Meike Piechota, Autorin düsterer und actionreicher Fantasyromane und heute nehme ich dich mit hinter die Kulissen meines Werkes „Zur finstersten Stunde“.
In diesem Blogbeitrag erzähle ich dir, wie New London entstanden ist, warum diese Stadt mehr ist als bloße Kulisse und wie sie zum Spiegel einer ganzen Gesellschaft wurde. Wenn du dich schon immer gefragt hast, wie man eine düstere Fantasy Welt erschafft, in der Magie und Technik aufeinanderprallen und starke weibliche Charaktere ihren Weg finden, dann bist du hier genau richtig.
Mach es dir gemütlich. Wir gehen auf eine Reise durch die finstersten Gassen einer Stadt, die ebenso lebendig ist wie gefährlich.
Die alle, die schnell reisen wollen:
New London: das Herz eines viktorianischen Fantasy Romans
Als ich begann, „Zur finstersten Stunde“ zu schreiben, wusste ich, dass diese Geschichte einen Schauplatz mit Charakter braucht. Kein Ort, der nur existiert, weil Figuren dort wohnen. Sondern einen Ort, der selbst atmet, verführt, bedroht. So entstand New London.
Stell dir das London des viktorianischen Zeitalters vor. Die dampfenden Schornsteine, das Klicken der Droschkenräder auf nassem Kopfsteinpflaster, der Nebel, der wie ein Raubtier zwischen den Gaslaternen schleicht. Und jetzt gib dieser Stadt Magie. Nicht die glitzernde „Zauberstab-und-Feenstaub“-Magie, sondern eine rohe, gefährliche Energie, die aus den Händen der Mächtigen strömt.
Diese Mischung aus historischen Einflüssen und dunkler Fantasie ist das Fundament meines viktorianischen Fantasy Romans.
Dampf trifft Magie: das Rückgrat einer düsteren Fantasy Welt
Ich wollte keine Welt erschaffen, in der Magie alles ersetzt. Mich reizte das Nebeneinander von Dampfmaschinen und Zauber. In New London existieren Technik und Magie Seite an Seite. Das tun sie aber nicht im Frieden.
Die magisch Begabten beherrschen die Oberschicht. Ihre Kräfte sind Statussymbol und Waffe zugleich. Ein Adliger, der seine Zigarre mit einem Fingerschnippen entzündet, zeigt nicht nur Macht, sondern Herkunft. Und während im Prätorium über Gesetze und Privilegien verhandelt wird, schuften im Dampf der Fabriken jene, denen Magie verwehrt bleibt.
Dieses Spannungsfeld ist der Nährboden der Geschichte. Denn sobald die Maschinen stärker werden als die Zauber, beginnt die Gesellschaft zu wanken.
Ich fand diese Idee faszinierend. Sie erlaubt es, über Fortschritt und Macht zu sprechen, ohne eine Vorlesung zu halten. Die Frage, die ich mir beim Schreiben stellte: Was passiert, wenn Technik der Magie Konkurrenz macht?
Unter der Oberfläche: wie Konflikt zur Revolution wird
Zu Beginn von „Zur finstersten Stunde“ brodelt der Unmut in New London leise. Die Unbegabten fordern Gleichberechtigung. Doch die Mächtigen lächeln müde darüber hinweg. Aber ihre Magie kann Unterdrückung nicht ewig kaschieren.
Mit jeder Seite steigt die Spannung. Straßen, die einst vor Gaslicht glitzerten, brennen plötzlich in Flammen. Menschen, die sich gestern noch verbeugt haben, greifen heute zu Waffen. Die Revolution beginnt und New London wird zu einem Schlachtfeld zwischen Fortschritt und Tradition, Macht und Freiheit.
Beim Schreiben wollte ich, dass die Stadt selbst zu einem Charakter wird.
Ihre Mauern atmen, ihre Schatten beobachten. Jeder Nebelschleier erzählt eine Geschichte. Und während die Gewalt zunimmt, verändert sich nicht nur die Stadt sondern auch die Figuren.
Eine Bühne für starke Frauen – und alle, die kämpfen
New London ist kein Ort für Schwächlinge. Hier überlebt, wer sich behauptet. Dabei ist es egal ob mit Magie, Verstand oder Mut. Also ein idealer Ort für meine Protagonistin Lady Fleur de la Croix.
Eine dunkle Magierin, gefangen zwischen Loyalität und Gewissen. Sie bewegt sich durch die Welt der Mächtigen, ist Teil ihrer Spielchen und muss sich entscheiden, auf welcher Seite sie steht. Ihre Stärke liegt nicht in Unbesiegbarkeit, sondern im Widerstand.
Denn in einer Stadt wie New London braucht es Menschen, die das Licht anzünden. Insbesondere wenn der Nebel dichter wird.
Wie New London beim Schreiben entstand
Viele Leser:innen fragen mich, wie ich diese Stadt „gebaut“ habe.
Ganz ehrlich? Mit einer Menge Tee, Pinterest-Boards voller viktorianischer Architektur und einer Obsession für viktorianische Kriminalgeschichten.
Ich habe mich von echten Schauplätzen inspirieren lassen. Vom alten London, von der Industriellen Revolution, von Autoren wie Charles Dickens (für die soziale Spannung) und China Miéville (für das grotesk-Schöne).
Aber am Ende ist New London etwas Eigenes geworden: eine Stadt, die sich lebendig anfühlt, weil sie Widersprüche in sich trägt.
Beim Schreiben liebe ich es, in solche Welten abzutauchen. Sie zu riechen, zu hören, zu schmecken. Wenn du beim Lesen das Gefühl hast, du würdest selbst durch den Nebel dieser Stadt laufen, habe ich alles richtig gemacht.
Das Fazit: Du musst nach New London reisen
New London ist das Herzstück von „Zur finstersten Stunde“.
Eine düstere Fantasy Welt, in der Magie und Technik aufeinandertreffen, Machtverhältnisse kippen und Menschen gezwungen sind, sich zu entscheiden.
Es ist ein Ort voller Geheimnisse, Schönheit und Verderben. Und genau deshalb musst du einfach dort hin reisen.
Also schnapp dir dein Exemplar von „Zur finstersten Stunde“. Und wenn du danach noch tiefer in meine düsteren Welten eintauchen willst, schau dir auch „Freedom“ und „RISE – Zwei Schicksale, zwei Nationen“ an. Ich verspreche dir, dass es magisch, gefährlich und absolut fesselnd wird.
Bis dahin halte deine Laterne fest. In New London weiß man nie, was im Nebel lauert.
Deine Meike









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