Elysium – Das schwebende Herz im Dystopie Roman „RISE: Zwei Schicksale – Zwei Nationen“
- Meike Piechota
- 20. Apr.
- 3 Min. Lesezeit
Elysium ist nicht einfach nur eine Stadt – es ist ein Monument des Überlebens und der Macht. Fünf schwebende Inseln, geboren aus der Not und gehärtet durch die schwarze Seuche, thronen nun hoch über der Welt. Doch hinter dem glänzenden Stahl und den gläsernen Fassaden verbirgt sich ein System, das Freiheit mit Gehorsam tauscht.
Calaris – die größte und prachtvollste Insel – ist das pulsierende Zentrum von Elysium. Hier regieren die Gründungsfamilien, während der Rest der Bevölkerung in einem engen Korsett aus Pflichten und Erwartungen lebt. Sicherheit gibt es nur für die, die nützlich sind.
Aber was macht diese Stadt im Himmel so faszinierend?

Wie ist Elysium entstanden?
Vor dem Tag des RISE war Elysium nichts weiter als die Stadt Calaris. Doch als die schwarze Seuche wütete, schlossen sich die einflussreichsten Familien aus Wirtschaft, Politik und Wissenschaft zusammen. Ihr Plan? Überleben – koste es, was es wolle.
Während die „Unnützen“ draußen gelassen wurden, erhoben sie die Stadt in den Himmel. Calaris wurde zur ersten schwebenden Insel und später zum Herzstück von Elysium. Mit der Zeit kamen vier weitere Inseln hinzu:
Ponza: Die Insel der Heilung – hier sind alle Krankenhäuser und Pflegeeinrichtungen.
Procida: Das militärische Zentrum – Ausbildung, Befehle und eiserne Disziplin.
Panarea: Der Agrarsektor – die Kornkammer von Elysium.
Pantalleria: Industriezentrum und Produktionsstätte – hier wird geschuftet.
Doch der Preis für dieses vermeintliche Paradies ist hoch. Wer nicht gehorcht, fällt – im wahrsten Sinne des Wortes.
Wie lebt es sich in Elysium?
Sicher, sauber, geordnet – auf den ersten Blick wirkt Elysium wie das perfekte Zuhause. Gläserne Türme, schwebende Gärten, strahlende Sonnenplätze. Doch dieser Glanz verdeckt eine bittere Wahrheit: Freiheit gibt es nur für die Gründungsfamilien.
Die Bevölkerung muss funktionieren. Wer keinen Nutzen bringt, wird aussortiert. Gehorsam ist nicht optional – er ist überlebenswichtig.
In Calaris, wo das Herz von Elysium schlägt, zeigt sich das besonders deutlich. Der Hauptplatz ist gefüllt mit Beamten in cremefarbenen Uniformen, die schweigend ihr Mittagessen genießen. Wer auffällt, hat verloren – außer, man gehört zum Militär.
So wie Sam, die mit ihrer schwarzen Kleidung und ihrer unverblümten Art jede Aufmerksamkeit auf sich zieht. Sie gehört zu den wenigen, die sich das leisten können.
Gibt es in Elysium noch Menschlichkeit?
Auf den ersten Blick scheint es nicht so. Doch selbst hier, zwischen Stahl und Glas, gibt es kleine Momente von Wärme – Freundschaften, die unter der Oberfläche glühen. Sam und ihr Team sind eines dieser Beispiele.
Die Liliac Street – ein Ort, an dem die High Society ihre Masken fallen lässt. Neonlichter, Musik, Rauch und Berührungen, die Grenzen verschwimmen lassen. Doch wer nicht dazugehört, bekommt das gnadenlos zu spüren.
Warum lassen die Menschen das zu? Die Antwort ist so simpel wie erschreckend: Sicherheit. Elysium verspricht Schutz vor Damasia, vor der schwarzen Seuche – vor der Verantwortung, selbst Entscheidungen treffen zu müssen.
Elysium – Paradies oder goldener Käfig?
Elysium ist der Traum einer perfekten Gesellschaft – und gleichzeitig ihre größte Lüge. Es bietet Sicherheit, aber zum Preis der Freiheit. Wer sich anpasst, lebt. Wer rebelliert, fällt.
Doch die Frage bleibt: Ist ein Leben ohne Freiheit überhaupt noch Leben?
In meinem Dystopie Roman “RISE: Zwei Schicksale – Zwei Nationen” taucht ihr tief in diese Welt ein – erlebt Elysium aus der Sicht von denen, die gehorchen müssen … und denen, die sich weigern.
Bist du bereit, den Himmel und seine dunklen Abgründe zu erkunden? Dann sichere dir direkt dein Exemplar. Oder tauche ins Hörbuch ein!
Eure Meike

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